...ist ein aus verschiedenen Bibelversen zusammen gestellter Text. Die Bibelverse ergeben trotzdem einen zusammenhängenden Sinn und eröffnen dem Zuhörer damit einen anderen Zugang zu Gottes Wort. Die Verspredigt kann wie ein Gedicht oder wie ein Monolog aus einem Theaterstück im Gottesdienst vorgetragen werden. Vielleicht kann in einem Lobpreisgottesdienst im Hintergrund sanfte Klaviermusik spielen, die dann im Anschluss in ein gemeinsames Lied passend zum roten Faden der Verse mündet.
In einem regulären Gottesdienst kann es dazu auch noch eine Auslegungspredigt geben, um den roten Faden noch einmal herauszustellen. Dabei sollte aber deutlich gesagt werden, dass es sich nicht um eine Bibelstelle handelt, sondern viele, damit keine Verwirrung entsteht.
Wenngleich vielleicht schon andere Menschen ähnliches getan haben, ist die Verspredigt meine Idee.
Ich habe auf diese Weise die Einzelverse für meine Bibelkunde-Klausur des Neuen Testaments gelernt.
Diese kreativen Form der Gottes Wort Darstellung darf gerne von Dir im Gemeindekontext verwendet werden.
(Zur besseren Identifikation habe ich die Textstellen hier in Klammern angegeben, welche aber nicht mit vorgelesen werden.)
Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und man wird ihm den Namen Immanuel geben. (Ausruf: Das heißt Gott mit uns.) (Mt 1,23) Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. (Lk 2,14)
Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? (1. Kor 3,16) Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. (2. Kor 3,17) Darum werden wir nicht müde; sondern wenn auch der äußere Mensch verfällt, so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert. (2. Kor 4,16) Darum: ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. (2. Kor 5,17) Denn ihr seid teuer erkauft, darum preist Gott mit eurem Leibe. (1. Kor 6,20)
Unser Vater im Himmel, geheiligt werde dein Name;
dein Reich komme;
dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden!
Unser tägliches Brot gib uns heute;
und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben;
und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns von dem Bösen!
(Mt 6,9-13)
Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten. (Mt 7,12)
Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ich euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater! (Röm 8,15)
Wir wissen aber, dass denen die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind. (Röm 8,28)
So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen. (Ausruf: Gottes freies Erbarmen!) (Röm 9,16)
Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott rechten willst? Spricht etwa ein Werk zu seinem Meister: Warum hast du mich so gemacht? (Röm 9,20)
Ausruf: Ich und der Vater sind eins. (Joh 10,30)
Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und glaubst in deinem Herzen, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. (Röm 10,9)
So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi. (Röm 10,17)
Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele. (Mk 10,45)
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht. (Hebr 11,1)
Aber ohne Glauben ist’s unmöglich, Gott zu gefallen: denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt. (Hebr 11,6)
Wer also unwürdig von dem Brot isst oder aus dem Kelch des Herrn trinkt, der wird schuldig sein am Leib und Blut des Herrn. (1. Kor 11,27)
O welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege! Denn „wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen?“ Oder „wer hat ihm etwas zuvor gegeben, dass Gott es ihm zurückgeben müsste?“ Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge.
Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen. (Röm 11, 33-36)
Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am liebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi in mir wohne. (2. Kor 12,9)
Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt. (Hebr 12,6)
Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. Die Erfüllung des Gesetzes ist also die Liebe. (Röm 13,10)
Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. (1. Kor 13,13)
Denn unser keiner lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber. Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Denn dazu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden, dass er über Tote und Lebende Herr sei. (Röm 14,7-9)
Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. (Röm 15,7 )
Dies habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. (Joh 16,33)
Das Reich Gottes kommt nicht mit äußeren Zeichen; man wird auch nicht sagen: Siehe, hier!, oder: Da! Denn sehet, das Reich Gottes ist mitten unter euch. (Lk 17,20.21)
Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen. (Mt 18,20)
Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist. (Lk 19,10)
Ich habe euch in allem gezeigt, dass man so arbeiten und sich der Schwachen annehmen muss im Gedenken an das Wort des Herrn Jesus, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als nehmen. (Apg 20,35)
Und er nahm den Kelch, dankte und sprach: Nehmt ihn und teilt ihn unter euch; denn ich sage euch: Ich werde von nun an nicht trinken von dem Gewächs des Weinstocks, bis das Reich Gottes kommt. Und er nahm das Brot, dankte und brach’s und gab’s ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird! (Lk 22,17-20)
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. Wer überwindet, der wird dies ererben, und ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein. (Offb 21,1-7)